Virtuelles und vor allem auch hybrides Arbeiten werden auch in der Zukunft hohe Bedeutung erhalten. Die Generation Z hat damit häufig weniger Berührungsängste als ältere Mitarbeitende. Darum bindet das Unternehmen GKN Driveline Trier GmbH seit einigen Jahren die Auszubildenden bei Projekten zum Thema „Digitale Kommunikation“ erfolgreich ein.
„Die Digitale Transformation startet bei uns bereits mit und in der dualen Ausbildung, denn wir bereiten unsere Fachkräfte von morgen vor.“ betont Janet Ben Saad, zuständig für die Bereiche Personalentwicklung und Ausbildung.
Für das Recruiting von Auszubildenden erstellte ein Projektteam einen virtuellen Rundgang durch die Ausbildungswerkstatt, der mithilfe einer VR-Brille stattfindet. „Dadurch können die Schüler*innen, die sich für einen Ausbildungsberuf interessieren, virtuell eintauchen in unsere Ausbildungswelt – egal, wo sie gerade sind“, zeigt sich Janet Ben Saad begeistert. Auch das virtuelle Bedienen von Maschinen oder Schraubstöcken ist möglich. Diese Art der spielerischen Informationsvermittlung kommt bei Ausbildungsmessen oder Infoveranstaltungen an Schulen sehr gut an.
Im betrieblichen Alltag ist die Digitalisierung längst Tagesgeschäft. Das gute alte Schwarze Brett in der Ausbildungswerkstatt hat ausgedient. Stattdessen werden Aufgaben, Ausbildungspläne, Termine und wichtige Informationen über eine Microsoft-Teams-Gruppe koordiniert und kommuniziert. „Wir müssen nicht mehr vor Ort sein, um alle aktuellen Informationen zu erhalten.“ äußern sich die Auszubildenden zufrieden. Das digitale Berichtsheft ist ein weiterer Baustein der Digitalisierung der Ausbildung bei GKN Driveline Trier GmbH. Dieser Prozess wird noch weiter vorangetrieben. Mittlerweile gibt es ein digitales Bewerberportal für Auszubildende und bei einer digitalen Ausbildungsmesse standen Auszubildende anderen interessierten Jugendlichen im Speeddatingformat für Fragen zur Verfügung.
„Die jungen Leute bringen wichtige Erfahrungen und Kenntnisse in der Anwendung digitaler Technologien mit, wovon selbstverständlich auch das Unternehmen profitiert, da Digitalisierung ohnehin immer wichtiger wird. Bei uns arbeiten unterschiedliche Generationen auf Augenhöhe und im Dialog“, unterstreicht Janet Ben Saad.
