Der Vorstand und der Betriebsrat des Unternehmens trafen die Arbeitsministerin zu einem Informationsaustausch.
„Mit dem Zukunftstarifvertrag und dem starken Bekenntnis für die duale Ausbildung sichert thyssenkrupp Rasselstein qualifizierte, gute Beschäftigung in der Region. Damit stellt sich das Unternehmen zukunftsfest auf – auch angesichts des demografischen Wandels und der angespannten Fachkräftesituation“, erklärte die Arbeitsministerin anlässlich ihres Besuchs bei thyssenkrupp Rasselstein.
Inhalt der Gespräche waren unter anderem Herausforderungen, die der Weißblechproduzent im internationalen Wettbewerb zu bewältigen hat. Die Unternehmensleitung stellte zudem eigene Wasserstoff-Forschungsprojekte im Rahmen der grünen Transformation vor und wies in diesem Zusammenhang auf die enorme Bedeutung wettbewerbsfähiger Energiepreise hin.
„Der Besuch von Arbeitsministerin Schall in unserem Werk in Andernach unterstreicht die Bedeutung unseres Unternehmens für die Region. Wir schätzen den Austausch zu wirtschaftlichen Themen sowie das Interesse der Ministerin an unseren zukunftsfähigen Projekten“, sagt die Vorstandsvorsitzende Clarissa Odewald.
Vorstand und Betriebsrat beschrieben darüber hinaus Maßnahmen, die die thyssenkrupp Rasselstein GmbH zur Förderung der Fachkräftesicherung ergriffen hat. Als zentrales Instrument hierfür wurde der bereits im vergangenen Jahr abgeschlossene Zukunftstarifvertrag vorgestellt, der entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung beiträgt. Unter anderem schließt dieser bis mindestens zum Jahr 2030 betriebsbedingte Kündigungen aus und setzt wichtige Ziele für Investitionen in die Bereiche Bildung und Digitalisierung.
Ministerin Schall erhielt außerdem einen Einblick in die Produktion an der neuen Veredlungsanlage 13, die Feinstblech mittels innovativem Verfahren spezialverchromt. Zusätzlich besuchte sie die Ausbildungswerkstatt und tauschte sich mit Auszubildenden aus.
Die thyssenkrupp Rasselstein GmbH gehört zu den global führenden Anbietern von hochwertigem, mit Präzision gefertigtem Verpackungsstahl. Am Standort in Andernach, Deutschland – der weltweit größten Produktionsstätte dieser Art – werden jährlich rund 1,5 Mio. Tonnen Verpackungsstahl hergestellt. Unsere 2.400 Mitarbeiter bedienen in einer Vielzahl von Märkten circa 400 Kunden in 80 Ländern – von Herstellern von Lebensmittel- und Tiernahrungsdosen, über Hersteller von Getränke- und Aerosoldosen, Behältern für chemisch-technische Füllgüter, sowie von Kronkorken und Drehverschlüssen. Expertenteams in Service, Vertrieb und der technischen Kundenberatung vervollständigen das Produktportfolio.

Ministerin Dörte Schall im Gespräch mit dem Vorstand und Betriebsrat der thyssenkrupp Rasselstein GmbH an der Veredlungsanlage 13

Clarissa Odewald (l.), Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, im Gespräch mit Ministerin Dörte Schall und Oliver Hoffmann, Vorstand Technik der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, an der Veredlungsanlage 13